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    Fortschritt beim Netzausbau: Bundesnetzagentur genehmigt weiteren Abschnitt von Ultranet

    Die Bundesnetzagentur hat heute das Planfeststellungsverfahren für den dritten Abschnitt der geplanten Höchstspannungsleitung von Osterath nach Philippsburg abgeschlossen. Mit diesem Beschluss erhält Amprion als Übertragungsnetzbetreiber die Genehmigung für den Bau und den Betrieb der Stromleitung. Amprion plant den Ausbau der bereits bestehenden Leitungstrasse, um mehr Strom transportieren zu können.

    Genehmigt wurde der nördlichste Abschnitt der Stromleitung, der in Nordrhein-Westfalen vom Netzverknüpfungspunkt in Osterath bis nach Rommerskirchen verläuft. Die Trasse beginnt am Netzverknüpfungs­punkt Osterath im Rhein-Kreis Neuss am südlichen Rande der Gemeinde Meerbusch. Sie verläuft in süd­südwestlicher Richtung, wo sie die Gemeinden Kaarst und Neuss durchquert. Danach quert sie die Gemeinde Grevenbroich auf gut zwei Kilometern Länge am östlichen Rand. Anschließend verläuft der Abschnitt durch die Gemeinden Dormagen und Rommerskirchen. Er führt entlang der Kreisgrenze zum Rhein-Erft-Kreis durch die Gemeinden Pulheim, Rommerskirchen und Bergheim. Der Abschnitt endet am Umspannwerk Rommerskirchen auf dem Gebiet der Gemeinde Bergheim.

    Die rund 29 Kilometer lange Strecke schließt direkt südlich an das bereits weitgehend genehmigte Vorhaben 1 (A-Nord) an, das von Emden kommend nach Osterath verläuft.

    Der Planfeststellungsbeschluss wird am 20. Dezember 2024 auf der entsprechenden Abschnittsseite veröffentlicht.

    Die Bundesnetzagentur aktualisiert regelmäßig die Prognose zum Fortschritt des Stromnetz­ausbaus. Diese finden Sie hier.

    Hintergrund zur Stromleitung

    Die als Ultranet bezeichnete Stromleitung ist ein gemeinsames Projekt der Übertragungsnetz­betreiber TransnetBW und Amprion. Die Stromleitung ist rund 340 Kilometer lang und reicht von Osterath in Nordrhein-Westfalen bis nach Philippsburg in Baden-Württemberg.

    Ultranet soll weitestgehend auf bestehenden Leitungstrassen als Gleichstrom­verbindung gebaut werden. Die Leitung erhöht die Übertragungskapazität vom windstarken Norden Deutschlands in das verbrauchsstarke Baden-Württemberg. Die Inbetriebnahme ist für Ende 2026 geplant.

    Gemeinsam mit der sich nördlich anschließenden Stromleitung A-Nord bildet Ultranet den sogenannten Korridor A. Dieser verläuft von Emden nach Philippsburg.

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