Bundesnetzagentur genehmigt weitere Abschnitte von SuedLink

    Die Bundesnetzagentur hat am 28. Mai 2025 die Plan­feststellungs­verfahren für zwei weitere Abschnitte des SuedLink abgeschlossen. Mit diesen Beschlüssen erhalten die Übertragungs­netz­betreiber TenneT und TransnetBW die Genehmigung für den Bau und den Betrieb der Strom­leitungen.

    Abschnitt A1 (Netz­verknüpfungs­punkte Brunsbüttel/Wilster – Nördlich der B 431 Gemeinde Wewelsfleth)

    Der Abschnitt stellt den Start des SuedLink dar. Die beiden Vorhaben 3 und 4 des Bundes­bedarfs­plan­gesetzes verlaufen zunächst unabhängig voneinander. Sie treffen innerhalb dieses Abschnitts zusammen und verlaufen ab dort auf einem Großteil der Strecke des Vorhabens parallel zueinander.

    Die genehmigten Trassen der beiden Leitungen sind rund 14 km beziehungs­weise 8 km lang und liegen vollständig in Schleswig-Holstein. Die Leitungen werden weitest­gehend als Erd­kabel gebaut. Zur Anbindung des Konverters Bruns­büttel an das Umspann­werk Bruns­büttel wird auf einer kurzen Strecke eine Frei­leitung errichtet.

    Der Trassen­verlauf des Vorhabens 3 beginnt am Netz­verknüpfungs­punkt beim Umspann­werk Bruns­büttel. Er verläuft zunächst in östlicher Richtung auf dem Gebiet der Stadt Bruns­büttel und der Gemeinde Büttel bis Sankt Margarethen. Die Trasse passiert Sankt Margarethen nördlich und verläuft weiter in östlicher Richtung bis Sieth­wende. Dort schwenkt sie nach Süden in Richtung Brokdorf. Der Abschnitt endet nördlich der Bundes­straße 431 in der Gemeinde Wewelsfleth, westlich von Großwisch.

    Vorhaben 4 beginnt am Netz­verknüpfungs­punkt beim Umspann­werk Wilster und verläuft in südlicher Richtung bis Brokdorf. Er endet ortsgleich mit dem Abschnitt des Vorhabens 3, nördlich der Bundesstraße 431.

    Die Plan­feststellungs­beschlüsse werden am 16. Juni 2025 auf den entsprechenden Vorhaben­seiten von Vorhaben 3, Abschnitt A1 und Vorhaben 4, Abschnitt A1 veröffentlicht.

    Abschnitt C1 (Edemissen/Strodthagen – Bundeslandgrenze Niedersachsen/Hessen)

    Der Abschnitt verläuft vom Gebiet der Stadt Einbeck bis zur Landes­grenze zwischen Nieder­sachsen und Hessen bei Fried­land. Auf dieser rund 45 km langen Strecke wird ein Erdkabel zur Übertragung von Gleich­strom­technik verlegt.

    Die Bundes­netz­agentur hatte für diesen Abschnitt bereits einen Antrag von TransnetBW auf vorzeitigen Bau­beginn genehmigt. Diese Maßnahmen wurden mit dem Plan­feststellungs­beschluss nun bestätigt.

    Die Trasse beginnt auf dem Gebiet der Stadt Einbeck zwischen den Ortschaften Edemissen und Strodthagen. Sie verläuft in dem gesamten Abschnitt im Wesentlichen von nördlicher in südliche Richtung. Sie endet an der Grenze der Bundes­länder Nieder­sachsen und Hessen westlich von Friedland. Die ICE-Strecke und die Autobahn 7 werden bei Rosdorf südlich von Göttingen unterquert.

    Der Plan­feststellungs­beschluss wird am 27. Juni 2025 auf den entsprechenden Vorhabenseiten von Vorhaben 3, Abschnitt C1 und Vorhaben 4, Abschnitt C1 veröffentlicht.

    Die Bundesnetz­agentur aktualisiert regelmäßig die Prognose zum Fortschritt des Strom­netz­ausbaus. Diese finden Sie hier.

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