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Pulgar – Geußnitz
Geußnitz – Bad Sulza
Bad Sulza – Vieselbach
Pulgar – Vieselbach
Bad Sulza – Vieselbach (Abschnitt West)
etwa 37 km | Thüringen | 50Hertz
Verlauf
Der Abschnitt zwischen Bad Sulza und Vieselbach (beides in Thüringen) bildet den westlichen Abschluss des Vorhabens 13. Er wurde ursprünglich als »Abschnitt 4« beantragt, später jedoch in »Abschnitt West« umbenannt. Der festgelegte Trassenkorridor beginnt am Mast 155 der bestehenden Leitung im Landkreis Weimarer Land im Freistaat Thüringen. Er folgt der Bestandsleitung bis nördlich von Wallichen (Erfurt), wo er zur Entlastung des dortigen Siedlungsbereichs in westliche Richtung abknickt. Anschließend folgt er der ICE-Trasse Erfurt – Halle/Leipzig und der 380-kV-Leitung Lauchstädt – Vieselbach bis zum Endpunkt des Vorhabens, dem Umspannwerk Vieselbach in Erfurt im Freistaat Thüringen.
Steckbrief
Vorhabenträger | |
---|---|
Zuständigkeit | Bundesnetzagentur |
Länder | Thüringen |
technische Daten | Wechselstrom, 380 kV |
Bauweise | Freileitung |
Typ | Neubau in neuer Trasse; Parallelneubau; Ersatzneubau |
Länge | etwa 37 km |
Verfahrensschritte und Dokumente
Stand: 31. März 2024
Der Vorhabenträger 50Hertz hat am 19. Oktober 2017 einen Antrag auf Bundesfachplanung gestellt. Dieser enthält einen Vorschlag für den beabsichtigten Verlauf des Trassenkorridors sowie Angaben über in Frage kommende Alternativen. Am 6. November 2017 hat die Bundesnetzagentur die Vollständigkeit des Antrags festgestellt.
Antrag auf Bundesfachplanung (pdf, 18 MB)
Anhang 1: Anlagen (zip, 40 MB)
Karte 1: Topografische Übersichtskarte des Vorhabens (pdf, 8 MB)
Karte 2: Siedlung, Erholung und Denkmalschutz (pdf, 21 MB)
Karte 3: Biotop- und Gebietsschutz (pdf, 23 MB)
Karte 4: Avifauna (pdf, 19 MB)
Karte 5: Ziele der Raumordnung (pdf, 23 MB)
Karte 6: Bündelungspotenziale (pdf, 17 MB)
Karte 8: Karte zur Grobkorridorfindung und -analyse (pdf, 22 MB)
Karte 9: Karte zur abschnittsübergreifenden Alternativenprüfung (pdf, 22 MB)
Karte 10: Karte zur Trassenkorridorfindung und -analyse (pdf, 22 MB)
Die Bundesnetzagentur hat am 16. Januar 2018 in Erfurt eine Antragskonferenz für den Abschnitt durchgeführt. Teilnehmen konnten neben dem Vorhabenträger die betroffenen Träger öffentlicher Belange, anerkannte Umweltvereinigungen sowie die interessierte Öffentlichkeit. Auf der Antragskonferenz wurden Informationen zur Umwelt- und Raumverträglichkeit des vorgeschlagenen Trassenkorridors sowie zu möglichen Alternativen gesammelt und erörtert. Diese Informationen ermöglichen es der Bundesnetzagentur, einen Untersuchungsrahmen festzulegen.
Antragskonferenz Vorhaben 13 (Abschnitt West) (16.01.2018, Erfurt)
Auf Grundlage der Ergebnisse der Antragskonferenz hat die Bundesnetzagentur am 22. Mai 2018 einen Untersuchungsrahmen für die Bundesfachplanung festgelegt. Sie gibt damit unter anderem den Inhalt und den Umfang der Unterlagen vor, die der Vorhabenträger für die raumordnerische Beurteilung und die Strategische Umweltprüfung der Trassenkorridore vorzulegen hat.
Der Vorhabenträger hat am 19. Juni 2019 die Unterlagen vorgelegt, die für die raumordnerische Beurteilung und die Strategische Umweltprüfung des Abschnitts erforderlich sind.
Gesamtunterlagen (Erläuterungsbericht, Anlagen A-I) (zip, 653 MB)
Inhaltsverzeichnis (pdf, 361 KB)
A. Erläuterungsbericht (zip, 30 MB)
B. Raumverträglichkeitsstudie (RVS) (zip, 114 MB)
C. Umweltbericht (Entwurf) (zip, 225 MB)
D. Prüfungen zu Natura-2000-Gebieten (zip, 153 MB)
E. Artenschutzrechtliche Ersteinschätzung (ASE) (zip, 46 MB)
F. Immissionsschutzrechtliche Ersteinschätzung (zip, 49 MB)
G. Prüfung sonstiger öffentlicher und privater Belange (zip, 17 MB)
H. Prüfung der energiewirtschaftlichen Belange (pdf, 3 MB)
I. Alternativenvergleich, Vorschlag zur Gesamtbeurteilung (zip, 16 MB)
Die Unterlagen nach § 8 NABEG lagen vom 17. Juli bis zum 16. August 2019 öffentlich aus. Im Anschluss hatte die Öffentlichkeit noch bis zum 16. September 2019 die Möglichkeit, sich zu den Trassenkorridoren zu äußern.
Die Bundesnetzagentur hat bei einem nichtöffentlichen Erörterungstermin die rechtzeitig erhobenen Einwendungen und Stellungnahmen diskutiert. Teilnahmeberechtigt waren der Vorhabenträger, die Träger öffentlicher Belange und diejenigen, die Einwendungen erhoben oder Stellungnahmen abgegeben haben. Der Erörterungstermin war am 30. Oktober 2019 in Apolda.
Erörterungstermin Vorhaben 13, Abschnitt West (30.10.2019, Apolda)
Die Bundesnetzagentur hat am 20. Dezember 2019 einen 37 km langen Trassenkorridor für den Abschnitt festgelegt.
Bundesfachplanungsentscheidung gemäß § 12 NABEG (pdf, 2 MB)
Konzept für die Überwachung der erheblichen Umweltauswirkungen (pdf, 150 KB)