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Urberach – Pfungstadt – Weinheim – G380 – Altlußheim – Daxlanden
Weinheim – G380 – Altlußheim – Daxlanden (Abschnitt Süd)
etwa 76 km | Baden-Württemberg, Hessen | TransnetBW
Bau
Inbetriebnahme

Verlauf
TransnetBW hatte ursprünglich die kleineren Abschnitte Weinheim – Altlußheim (damaliger Abschnitt Mitte) sowie Altlußheim – Daxlanden (damaliger Abschnitt Süd) beantragt. Die Bundesnetzagentur hat allerdings im Nachgang der Antragskonferenz entschieden, sie zu einem gemeinsamen Abschnitt Süd zusammenzufassen.
Der festgelegte Trassenkorridor verbindet die Netzverknüpfungspunkte Weinheim im Rhein-Neckar-Kreis und Daxlanden in Karlsruhe (beides in Baden-Württemberg). Der Korridor verläuft von Weinheim aus zunächst an Heddesheim und Ilvesheim vorbei zum Netzverknüpfungspunkt G380 in Mannheim. Von dort geht es auf einer Strecke von rund 18 Kilometern weiter nach Süden, vorbei an Brühl und Ketsch. Hockenheim umgeht der festgelegte Trassenkorridor westlich, bevor er das Umspannwerk Altlußheim im Rhein-Neckar-Kreis erreicht. Von Altlußheim aus verläuft er für rund sechs Kilometer in südlicher Richtung und quert zwischen Altlußheim und Waghäusel die Wagbachniederung. Ab Waghäusel folgt er einer südwestlichen Richtung, bis er kurz vor dem Gelände des ehemaligen Kraftwerks in Philippsburg nach Süden abbiegt. Von der Bundesstraße 36 verläuft der Korridor dann in westliche Richtung zwischen Eggenstein und Leopoldshafen hindurch und danach wieder in Richtung Süden. Anschließend verläuft der Korridor in südwestlicher Richtung, entlang der Raffinerieanlagen nördlich von Karlsruhe und des Knielinger Sees, über den Rheinhafen Karlsruhe bis zum Umspannwerk Daxlanden.
Steckbrief
Vorhabenträger | |
---|---|
Zuständigkeit | Bundesnetzagentur |
Länder | Baden-Württemberg, Hessen |
technische Daten | Wechselstrom, 380 kV |
Typ | Ersatzneubau; Umbeseilung |
Kennzeichnungen | |
Länge | etwa 76 km |
Verfahrensschritte und Dokumente
Stand: 6. Dezember 2023
Der Vorhabenträger TransnetBW hat am 12. Dezember 2017 Anträge auf Bundesfachplanung für die Abschnitte Weinheim – Altlußheim (Mitte) und Altlußheim – Daxlanden (Süd) gestellt. Diese Abschnitte wurden nach der gemeinsamen Antragskonferenz zusammengefasst. Die Anträge enthalten jeweils einen Vorschlag für den beabsichtigten Verlauf des Trassenkorridors sowie Angaben über in Frage kommende Alternativen.
Unterlagen Weinheim – Altlußheim
Gesamtunterlagen (Antrag, Anhänge, Karten) (zip, 87 MB)
Antrag auf Bundesfachplanung (pdf, 10 MB)
Ergebniskarte Raumwiderstands- und Bündelungsanalyse (pdf, 6 MB)
Ergebniskarte Trassenkorridorfindung und Riegelbereiche (pdf, 5 MB)
Ergebniskarten Trassenkorridoranalyse (zip, 34 MB)
Ergebniskarten Trassenkorridorvergleich (zip, 9 MB)
Unterlagen Altlußheim – Daxlanden
Gesamtunterlagen (Antrag, Anhänge, Karten) (zip, 54 MB)
Antrag auf Bundesfachplanung (pdf, 9 MB)
Ergebniskarte Raumwiderstands- und Bündelungsanalyse (pdf, 3 MB)
Ergebniskarte Trassenkorridorfindung und Riegelbereiche (pdf, 3 MB)
Ergebniskarten Trassenkorridoranalyse (zip, 18 MB)
Die Bundesnetzagentur hat am 6. Februar 2018 in Hockenheim eine gemeinsame Antragskonferenz für die damaligen Abschnitte Mitte und Süd durchgeführt. Teilnehmen konnten neben dem Vorhabenträger die betroffenen Träger öffentlicher Belange, anerkannte Umweltvereinigungen sowie die interessierte Öffentlichkeit. Auf der Antragskonferenz wurden Informationen zur Umwelt- und Raumverträglichkeit des vorgeschlagenen Trassenkorridors sowie zu möglichen Alternativen gesammelt und erörtert. Diese Informationen ermöglichen es der Bundesnetzagentur, einen Untersuchungsrahmen festzulegen.
Antragskonferenz Vorhaben 19 (Abschnitt Süd) (06.02.2018, Hockenheim)
Auf Grundlage der Ergebnisse der Antragskonferenz hat die Bundesnetzagentur am 12. April 2018 einen Untersuchungsrahmen für die Bundesfachplanung festgelegt. Sie gibt damit unter anderem den Inhalt und den Umfang der Unterlagen vor, die der Vorhabenträger für die raumordnerische Beurteilung und die Strategische Umweltprüfung der Trassenkorridore vorzulegen hat.
Der Vorhabenträger hat am 18. Juni 2021 Unterlagen vorgelegt, die für die raumordnerische Beurteilung und die Strategische Umweltprüfung des Abschnitts erforderlich sind. Diese wurden bis November 2021 noch ergänzt.
Gesamtunterlagen (inkl. Anhänge, Anlagen) (zip, 3,5 GB)
Unterlagen nach § 8 NABEG (pdf, 28 MB)
Anhang A: Grundlagen (pdf, 10 MB)
Anhang B: Umweltbericht (zip, 1 GB)
Anhang C: Raumverträglichkeitsstudie (zip, 309 MB)
Anhang D: Sonstige öffentliche und private Belange (pdf, 3 MB)
Anlage I: Natura 2000 (zip, 258 MB)
Anlage II: Artenschutzrechtliche Prognose (zip, 134 MB)
Anlage III: Hilfsweise Alternativenprüfung (zip, 1,6 GB)
Anlage IV: Schallprognose (pdf, 9 MB)
Die Unterlagen nach § 8 NABEG lagen vom 24. November bis zum 23. Dezember 2021 öffentlich aus. Im Anschluss hatte die Öffentlichkeit noch bis zum 24. Januar 2022 die Möglichkeit, sich zu den Trassenkorridoren zu äußern.
Die Bundesnetzagentur hat die rechtzeitig erhobenen Einwendungen und Stellungnahmen bei einer Online-Konsultation gemäß § 5 des Planungssicherstellungsgesetzes (PlanSiG) mit deren Verfassern, den Trägern öffentlicher Belange sowie dem Vorhabenträger TransnetBW erörtert. Bis zum 26. Mai 2022 bestand die Gelegenheit, sich schriftlich oder elektronisch zu äußern.
Die Bundesnetzagentur hat am 30. November 2022 einen 76 km langen Trassenkorridor für den Abschnitt festgelegt.
Bundesfachplanungsentscheidung gemäß § 12 NABEG für Vorhaben 19, Abschnitt Süd (pdf, 2 MB)
Karte Trassenkorridor (pdf, 11 MB)
Karte Länderübergangspunkt (pdf, 5 MB)
Konzept für die Überwachung der erheblichen Umweltauswirkungen (pdf, 933 KB)
Die Bundesnetzagentur hat folgende Veränderungssperre erlassen.