BBPlG, Vorhaben 2:
Osterath – Philippsburg (Ultranet)
Abschnitt D: Weißenthurm – Riedstadt
Der Abschnitt zwischen Weißenthurm in Rheinland-Pfalz und Riedstadt in Hessen ist ein Teilstück des Vorhabens 2 (Ultranet). Er liegt innerhalb der Regelzone des Übertragungsnetzbetreibers Amprion.
zuständiger Vorhabenträger: | Amprion |
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Länder: | Rheinland-Pfalz (RP), Hessen (HE) |
verfahrensführende Behörde: | Bundesnetzagentur |
Technik: | Gleichstrom (2 GW) |
Spannung: | 380 kV |
Typ: | Neubau in bestehender Trasse, Zubeseilung |
gesetzliche Grundlage: | BBPlG |
Trassenlänge des Abschnitts: | etwa 110 km (VTK) |
Inbetriebnahme des Abschnitts: | geplant für 2023 |
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Streckenverlauf
Der vorgeschlagene Korridor beginnt im Kreis Mayen-Koblenz in der Gemeinde Kettig und führt in südöstlicher Richtung in den Kreis Koblenz. Nördlich der Stadt Koblenz quert der Trassenkorridor den Rhein und verläuft weiter in ost-südöstlicher Richtung nochmals durch den Landkreis Mayen-Koblenz, durch den südlichen Westerwaldkreis, den Rhein-Lahn-Kreis und erneut durch den Westerwaldkreis. Dann verläuft er erneut im Rhein-Lahn-Kreis, für neun Kilometer in südöstlicher Richtung und ab Wasenbach für acht Kilometer in östlicher Richtung.
Bei Netzbach verlässt der Trassenkorridor Rheinland-Pfalz und führt in den Kreis Limburg-Weilburg in Hessen. Nach drei Kilometern knickt er bei Kirberg in südöstlicher Richtung ab und verläuft noch weitere vier Kilometer durch den Kreis. Der dann folgende Rheingau-Taunus-Kreis wird über die Länge von 18 Kilometern vollständig von Nord nach Süd durchquert, wobei der Trassenkorridor Wallrabenstein östlich und Idstein sowie Niedernhausen westlich liegen lässt. Im anschließenden Main-Taunus-Kreis verläuft der Korridor weiter für etwa 14 Kilometer in südlicher Richtung. Südwestlich von Hofheim am Taunus findet dann für sechs Kilometer ein Richtungswechsel nach Südwesten statt, um dann östlich von Hochheim am Main wieder nach Süden zu schwenken. Nach drei Kilometern führt der Trassenkorridor in den Landkreis Groß-Gerau. Auf 17 Kilometern Länge führt er östlich von Bischofsheim und westlich von Groß-Gerau mit leichten Verschwenkungen weiter nach Süden.
Auf der Gemeindegrenze zwischen Groß-Gerau und Riedstadt endet der Abschnitt. Innerhalb des vorgeschlagenen Trassenkorridors kann die Strecke nach Einschätzung des Vorhabenträgers überwiegend mit nur geringfügigen Umbaumaßnahmen umgesetzt werden.
Stand: 16. Januar 2019